Zur Theorie des Blätterteigs:
Der luftige Blätterteig wird dadurch erreicht, dass sich beim Aufgehen einzelne feine Teigschichten voneinander trennen. Das wird durch
die Margarine erreicht, die durch das mehrmalige Auswellen und Einschlagen immer mehr Teigschichten voneinander trennt.
Im Einzelnen bedeutet das also:
Während des zweiten Schritts trennt die Butterkarte zwei Teigschichten, es wäre also ein Blätterteig mit zwei „Blättern“.
Im dritten Schritt wird die Margarineschicht in drei Teilen übereinandergeschlagen, also trennen drei Margarineschichten vier Blätter.
Im vierten Schritt werden drei Magarineschichten dreifach übereinandergeschlagen, d. h. es entstehen neun Margarineschichten, die zehn Blätter voneinander trennen.
Im fünften Schritt werden neun Margarineschichten dreifach übereinandergeschlagen, es entstehen also 27 Margarineschichten und 28 Blätter.
Unser Blätterteig besteht also aus 28 Blättern, der im Croissant gerollt dann bis zu 100 Schichten übereinander gibt.
Da gerade auch die Herstellung beim ersten durchlesen etwas verwirrend sein kann, empfehlen wir einfach ein kurzes Video dazu anzuschauen,
da man es sich dort am besten vorstellen kann. Zum Beispiel das hier: https://www.youtube.com/watch?v=g3-qN2sL6_g
Viel Spaß beim Falten und Blättern, nachdem man es einmal gemacht hat merkt man dass es an sich gar nicht schwierig ist und auch nicht
viel Arbeitszeit in Anspruch nimmt, da man nur über einen langen Zeitraum immer wieder kleine Arbeitsschritte hat.