Anelletti al forno alla siciliana.
Anelli = Ringe.
Man bekommt diese allerdings nur schwerlich außerhalb Italiens, daher kann man natürlich auch eine entsprechend andere kleine Nudelsorte verwenden.
Klassisch wird das Gericht mit Erbsen und gebratenen Auberginen ergänzt. Es ist ein typisches sizilianisches Sonntagsgericht.
Auberginen waschen und in kleine Würfelchen schneiden, mit Salz bestreuen, in ein Sieb geben und eine halbe Stunde ziehen lassen. Danach abbrausen und trockentupfen.
Auberginen in Olivenöl frittieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken, dann auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Sojagranulat in eine Schüssel geben.
Gemüsebrühe aufkochen, dann Flüssigrauch und Sojasauce unterrühren.
Schließlich das Granuluat mit der kochenden Gemüsebrühe übergießen und quellen lassen bis es bissfest ist.
Anschließend Sojagranulat in ein Sieb geben, ausdrücken und abtropfen lassen.
Knoblauch schälen und fein würfeln.
In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und das Granulat scharf anbraten. Knoblauch dazu geben und ebenfalls kurz anbraten. Mit rosenscharfen Paprika, Salz und Pfeffer würzen und abschmecken.
Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Karotten und Staudensellerie waschen, putzen und fein würfeln. Kräuter waschen, trocken schleudern, fein schneiden.
Zwiebel und Lorbeer in einem Topf in heißem Olivenöl andünsten. Dabei Zucker über Zwiebeln streuen. Karotten und Staudensellerie dazugeben und mitdünsten. Dann Knoblauch dazugeben und kurz anbraten. Schließlich das Tomatenmark hinein geben und anrösten. Nun mit Weißwein ablöschen, dann mit der Brühe. Kurz einkochen lassen. Abschließend die Tomaten dazugeben. Auf kleiner Flamme etwa eine halbe Stunde köcheln lassen.
Mit Zimt, Salz, Pfeffer sowie Oregano und Basilikum abschmecken.
Die Pasta in ausreichend Salzwasser sehr „al dente“ kochen, sie gart später noch im Ofen nach. Also etwa nur 3/4 der angebenen Kochzeit.
Pasta in ein Sieb geben und abtropfen lassen.
Dann mit der Tomatensoße, den Erbsen und dem Sojagranulat vermischen.
Margarine in Topf zerlassen. Dabei ein Lorbeerblatt mitschwenken.
Unter stetem Rühren das Mehl einrieseln lassen. Mehlschwitze gut umrühren und etwas rösten, etwa 1-2 Minuten. Dann rechtzeitig mit einem Teil der Gemüsebrühe ablöschen (Mehlschwitze darf nicht braun werden!). Dann nach und nach unter Rühren die Hafercuisine dazu geben. Dann schrittweise den Rest die Gemüsebrühe hinein gießen. Schließlich Senf, Hefeflocken und Zitronenabrieb unterrühren.
Aufkochen und dann für einige Minuten auf kleiner Flamme weiterköcheln und eindicken lassen.
Am Ende mit Muskat, Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken und das Lorbeerblatt wieder entnehmen.
Eine feuerfeste Springform (24 cm Durchmesser) mit etwas Olivenöl auspinseln.
Die Hälfte der Pasta in die Form füllen, darauf die Auberginen verteilen. Dann den Rest der Pasta darübergeben. Mit der Bechamel bedecken.
Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den fertig geschichteten Auflauf 25 bis 30 Minuten im Ofen auf mittlerer Schiene backen.
Aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen. Springform öffnen und vorsichtig entfernen.
Auflauf mit Basilikumblättern garnieren.
Wie einen Kuchen in Stücke schneiden und auf Tellern anrichten.
von Paul Pichler
Viola
28. September 2019 @ 18:47
Der Nudelauflauf schmeckt super lecker!
Leider hatte ich Probleme mit den Mengenangaben. Ich hatte noch 540 g Nudel-Hack-Soße übrig, nachdem ich den Auflauf geschichtet hatte. Und das, obwohl ich ein 26 Springform genommen habe.
Paul Pichler
29. September 2019 @ 0:43
Oh, danke für die genaue Angabe. Hatten auch etwas übrig, aber war nicht genau abgemessen. Dann passe ich mal die Menge an. Hoffe, die Reste finden noch Verwertung und es hat geschmeckt. Vielen Dank für die Mitteilung.